Dom
4545m


Toller Gletscherberg im Matter Tal im Wallis mit grandiosem Rundblick.
Der höchste ganz in der Schweiz gelegene Berg.
 

 

 

Beschriebene Touren in der Umgebung

Rimpfischhorn

Strahlhorn

Weitere Westalpentouren


Rundblick 360° vom Strahlhorn

www.domhuette.ch



 

 




 

                                  TOURENINFO

Anfahrt/Ausgangspunkt: Fahrt ins Wallis nach Visp und von hier in das Matter Tal bis nach Randa 1430m, wo im Parkhaus oberhalb des Bahnhofs das Auto abgestellt werden kann. (Parkgebühr 6 Sfr / Tag)
Aufstieg zur Domhütte: Vom Parkplatz durch das schöne Dörfchen hoch, an der Kirche vorbei bis zu den obersten Häusern und immer dem gut beschilderten Weg folgend weiter. Der gut angelegte und zügig steigende Steig führt zunächst durch Wiesen, dann durch den Lärchenwald hoch. An der Waldgrenze kommen wir zu einem ersehnten Brunnen, wo wir unsere Flaschen mit kühlem Wasser wieder auffüllen können. Bald danach folgt eine Abzweigung zur nahe liegenden Europahütte (5 Minuten). Die Route wird nun steiler und anspruchsvoller, denn es geht hoch über felsiges Gelände. Drahtseile, Eisenstifte und eine Leiter erleichtern uns den Aufstieg durch teilweise recht steile und ausgesetzte Felspassagen, sodass dieser Abschnitt fast einem leichten Klettersteig ähnelt. Nach Überwindung der Felswand führt der Steig durch eine Geröllhalde wo man dann bald die nahe liegende Domhütte 2940m erblickt. Toll ist das Panorama in Richtung Hütte mit dem Festigletscher und den mächtigen Gipfeln im Hintergrund. Aber auch auf der gegenüberliegenden Talseite und Richtung Zermatt eröffnet sich eine großartige Bergkulisse, die vom Matterhorn bis zum Weißhorn reicht.
Kontakt Domhütte: Tel. +41 (0)27 9673359  -  9672634 
www.domhuette.ch
Aufstieg: Wir verlassen die Hütte noch im Dunkeln und steigen eine gute halbe Stunde über die Moräne links vom Festigletscher hoch bis auf etwa 3300m, wo wir dann auf den Gletscher wechseln. Über diesen am linken Rand in mäßiger Steigung hoch bis an den Füßen des felsigen Festigrates. Mit Hilfe einiger Drahtseile überwinden wir die recht steile Passage durch die brüchigen Felsen. Am Grat angekommen geht es nochmals über steile Felsen, zuerst auf seiner Südseite und dann auf der Nordseite (Stellen II) weiter, bis man nach kurzem Abstieg durch ein Bändchen zum Festijoch 3723m gelangt. Hier trennen sich die zwei Hauptrouten: Die eine zieht direkt östlich über den Festigrat hoch, und die andere führt nach Norden über die Eis gepanzerte Nordflanke hinauf. (Nebel und Neuschnee zwingen uns zum Aufstieg über den Normalweg durch die Nordflanke. Schade, denn der Festigrat soll sehr lohnend und vor allem auch kürzer als der Hatsch durch den Gletscher sein). Wir steigen also nach Norden etwas ab zum Hohberggletscher und machen dabei einen möglichst weiten Bogen um die Serakzone. Im weiten Rechtsbogen geht es über spaltenreiches Gelände hoch bis unterhalb des Lenzjoches. Hier nach rechts (südlich) hoch über die immer steiler werdende Nordwestflanke des Doms, in Richtung des rechten Grates, der vom Gipfel herunter zieht. Nach Überwindung einiger Steilstufen, erreichen wir das recht steile Gratstück im Schnee (Vorsicht!), das direkt zum Gipfel führt. Grandios ist die Rundschau aus diesem hohen Gipfel! 
Hinweise/Schwierigkeiten:
 Es handelt sich um eine Gletschertour, die entsprechende Ausrüstung und Kenntnisse verlangt. Im Spaltenreichen Gelände ist natürlich entsprechende Vorsicht geboten. Bei ungünstigen Sichtverhältnissen kann die Route Orientierungsprobleme hervorrufen. Besondere Vorsicht ist im brüchigen Fels am Festijoch verlangt. Im Gipfelbereich ist besonders bei Vereisung sicheres Gehen bzw. entsprechendes Sichern erforderlich. Die Route kann mitunter Lawinen bzw. Eislawinen ausgesetzt sein. Lohnend für sichere Geher und auch kürzer ist der Aufstieg direkt über den Festigrat. 
Höhenunterschiede: Randa - Domhütte 1510m;  Domhütte - Gipfel: 1650m
Aufstiegszeit: über die Nordflanke ca. 7 Std. Bei einem Aufstieg über den Festigrat wird die Aufstiegszeit um ca. 2 Std. verkürzt.